Licht am Puls der Stadt
Ein 600 Quadratmeter großes Vordach als leuchtende Verbindung zwischen Büro und Stadtraum. Ein Weg, der zwischen den beiden Polen Arbeit und Leben verläuft, führt über den öffentlichen Platz vor dem Frankfurter Bürocenter und schafft eine Verbindung zwischen dem Ensemble und der Stadt.
Details
Das Hochhaus im Stil der klassischen Moderne aus den Siebzigerjahren ist eigentlich von der Mainzer Landstraße abgewandt. Der Bau eines neuen Cafés gegenüber dem Haupteingang bot uns jedoch die Möglichkeit, den Vorplatz des 40-stöckigen Gebäudes zum Stadtraum hin zu öffnen. Wir schufen eine Verbindung durch ein gemeinsames Vordach, unter dem sich zwei unterschiedliche Nutzungen gegenüberstehen: der Empfangsbereich des Hochhauses und das neue öffentliche Café, die nun in Beziehung zueinander gesetzt werden.
Als horizontales Lichtsegel überspannt das Vordach den gläsernen Café-Pavillon und den Vorbereich vor dem Foyer des Hochhauses. Im Foyer des FBC setzt es sich als Lichtdecke fort. Tagsüber bildet das wandernde Sonnenlicht, das durch die rechteckigen Oberlichter auf eine textile Membran fällt, ein sich ständig änderndes Spiel von Lichtmustern auf der Unterseite des Vordachs ab. Nachts erhellt das schlanke Dach, von Innen erleuchtet, den Vorplatz wie ein Leuchtkörper.
Kunde
Allianz Immobilien GmbH
Projektbeteiligte
Kerstin Brembs
Joachim Frings
Olaf Winckler
Standort
Frankfurt am Main
Fertigstellung
12.2007
Brutto-Geschossfläche
600 m² Vordach, 250 m² Café und 300 m² Foyer
Fotos
Eibe Sönnecken